Ministre Turlupin hat geschrieben:
Ich möchte jetzt nicht in die übliche Jammerei einstimmen und Dir Recht geben.
Das Louis Auguste und Marie Antoinette und zwar beide nicht besonders an Politik , Reformen und der Zukunft Frankreichs interessiert waren, ist Tatsache.
Gemessen an seinen Vorgängern waren ihre Leistungen als nahezu absolute Herrscher eher schwach.
Ich glaube auch, daß der Lauf der Revolutuion nicht aufzuhalten gewesen wäre.
Eine Verzögerung oder eine Abschwächung der schlimmsten Greuel, das wäre nur durch einen starken König möglich gewesen.
Das das französsiche Volk so lange den Herrscherpaar zugesehen hat und die Revolution erst 1789 ausbrach war das wirklich interssante an der Regenschaft von Louis XVI..
Wie Lareine frage ich mich grade auch wie du darauf kommst??? Kann ich nun davon ausgehen, das du meinen Text in deinem Thread zu Ludwig bezüglich seiner Regentschaft nicht gelesen und vllt nicht verstanden hast? Ignoriert? Ect.?
Hier gerne gewisse Punkte nochmal :::
~~~~~~Er errung als einziger Monarch Frankreich den Sieg gegen England. Louis XVI. brachte es zustande, Frankreichs Position als Seemacht wieder zu stärken, indem er die Marine immens ausbaute. Frankreich verhalf den Amerikanern im Jahre 1776 zur Unabhängigkeit.Er führte neue Reformen ein wie zb.: Sparmaßnahmen, Aufhebung der Provinzgrenzen, Verbesserungen in der Justiz. Entmachtung und Ablösung der alten Minister (Choiseul) Er wußte, dass strukturelle Reformen zur Erreichung einer weniger ungleichen und wohlhabendere Gesellschaft unumgänglich waren....Reformen für das Handwerk. Für die Bauern, die von unbezahlten Arbeitsleistungen (corvee) befreit werden sollten. Eine Edikte die gegen den Widerwillen der Magistrate auf Drängen von Louis XVI. registriert wurde. Reformen im Gesundheitswesen und Abschaffung von mittelalterlichen Privilegien.Reform in der Militärverwaltung, Einsetzung der Parlamente (Notablen), Abschaffung der Folter, Schaffung öffentlicher Arbeitsplätze für beispielsweise Notdürftige, die dafür einen gerechten Lohn erhielten. Verbesserung der Hygiäneverhältnisse in Hospitälern und Gefängnissen.Er wurde geliebt.... Eine Liebe und Anerkennung nach der er immer gesucht hatte.Der König half den kleinen Leuten wo er nur konnte. Denn er wusste das ein König keiner sein konnte wenn es kein Volk gäbe das ihm zur Seite stände...Bei aller Liebe.... Das von dir ist keine Tatsache... das eher das Gegenteil, sry...-.-
Wie bitte kommst du immer dazu/darauf oder was auch immer Ludwig in die gleiche ignorante und dumme Schiene zu packen wie MA???? O__o Nur weil sie seine Frau war und ihren Mist wieder grade zu biegen versuchte??? War der Text im anderen Thread denn etwa so schwer zu verstehen? o.O
Und das wo ich dir nun zum zweiten Mal hier das Gegenteil dagelegt habe...
Wenn du mir nicht glauben willst/kannst was auch immer, kann ich dich nicht zwingen.. Sicher nicht, aber dann bitte ich dich gegenzüglich so ein Mist sein zu lassen!! Ich gebe dir aber auch gern die Büchernemen in denen du das selber nachlesen kannst... Falls du über deinen "Lever/Zweigrand" hinauskommen magst...*räusper*
NICHTS (seine Kinder außenvor) lag Ludwig mehr am Herzen als das Wohl seines Volkes!!! Denn für dieses ließ er sein Leben! Wenngleich er den Tod anderer verdankte! Das Volk liebte keinen Monarchen so sehr wie ihn und kein König vor ihm war so volksbezogen und wohlwollend! Er stellte nicht umsonst sein eigenes Wohl und Dasein nach hinten, oder versuchte es mit allen Mitteln es "jedem Recht" zu machen... Ludwig wusste sehr wohl sich um sein Volk zu kümmern. Er wra zwar nun kein soooo extrem perfektes Genie was die politik angeht nein und er benötigte auch den Rat seiner Minister ja, aber er war nicht das was man seiner Frau sehrwohl vorwerfen kann. Dumm!
Er war einer der best informoertste Mann in ganz Versailles/Frankreich.. Einer seiner Fehler war in solchen Aspekten, das er zu lang und oft zu intensiv über das Für und Wieder überlegte, um zu einem für alle Seiten zufriedenen Ergebnis zu gelangen. Ludwig war nicht wirklich spontan und stürtzte sich Hals über Kopf in Kamikaze Aktionen... Wenngleich solche oft hätte sein müssen... Somit ja, natürlich war er nicht perfekt, das habe ich auch nie gesagt, aber ihn der Gleichgültigkeit, Ignoranz an seiner Regenschaft/seines Violkes zu betiteln oder ihn somit als scheinbar dumm hinzustellen ist ein no go! Er arbeitete oft mehr als jeder andere in Versailles... -.-
Nun der Lauf der Revolution wäre sicher nicht aufzuhalten gewesen, da stimme ich dir zu, aber davon habe ich auch kein Wort erwähnt oder etwas gegenteilges behauptet...oder?
Aber man hätte es in den Ausmaßen mit einer Nichtexistenz gewisser Personen und Ereignissen ein derartiges Massaker vermeiden können!! Allein schon das MA Ludwigs komplette Lage ja immerwieder nur verschlimmerte und in sogar den, ja ich sags so nicht gern, aber den Kopf kostete! (ja ich weiß ihren auch aber das geschah nich aus den selben aspketen)
Er hätte einfach nur ins Exil kommen können oder wirklich letzendlich als König der Franzosen in einer konstituellen Monarchie regieren können, wenn er seine Brüder und seine (so eine) Frau ua. nicht an der Backe gehabt hätte,..-.-
Zitat:
Das ist keine dusslige Frage.
Sondern das is eine der wichtigsten Fragen überhaupt die man zur Regenschaft Louis XVI. stellen kann.
Der absolute Herrschaftsanpruch der französichen Könige ist auf das Wohlwollen des Volkes zurückzuführen.
Sollte ein Herrscherr in Frankreich das Wohle des Volkes aus den Augen verliert haben wurde das meist mit Unruhen und Aufständen des Adel bestraft. [...]
Und sry ist ja super das du nun hier so schöne Beispiele auflistest aber dir ist klar dass DAS ALLES Punkte sind die in der Revolution sogesehen an Tagesordnung standen bzw zur Hochform aufkamen und ihre bösen Konsequenzen zogen anstatt zu Beginn in Frankreich und zu Zeit wirklich efizient zu sein? Ja? Punkte die nicht grade förderlich zu deinem eigentlich erwähnten absolutistischen Aspekt eines Königs passen...
Und doch es ist sogesehen eine (ironisch) dusslige Frage von Lareine weil sie wohl ebenso wenig wie ich versteht wie du wieder auf solche eine Konstilation kommst... Man sollte vllt erst einmal die Kontexte verstehen anstatt los zu wettern... >.> Und deine anderen Worte wiedersprechen sich mal wieder...:roll:
Zitat:
Das ungerechte Steuersystem:
Einige bezahlten wenig Steuer oder waren von Ihnen sogar befreit. Die volle Steuerlast hing an der Bauerschft dem Gewerbe, also dem 3. Stand.
Besonders die Salzsteuer war verhasst und zutiefst ungerecht, da sie die Bauern die Salz für das Vieh benötigte sehr belastetete.
Wie ich dir auch( und ich wiederhole mich ja hier ständig) im anderen Thread tätigte war Ludwig sehr wohl dafür das Steuersystem ins Gesetzt zu bringen... Aber die Minister die dies auch wollten und ihn unterstützen wollten, verstarben und die die es abseits von den "Guten" gab waren wenn dagegen, bzw wer sollte die Nachfolge der Verstorbenen antreten? Wer war kompetend und zuverlässig?
Die Herren die Ludwig zuvor hatte, besaßen schon das Vertauen seines Vaters und Ludwig tat gut daran.
Und wen bekam Ludwig außerdem und zb. dann in 1783 und wem verdankt er das Scheitern eines Plans den schon Turgot und Neckern nicht durchgesetzt bekamen, das sich die Finanzkriese noch weiter verschlechterte? Charles-Alexandre, vicomte de Calonne. (neben weitere eigennützigkiten seiner Brüder und Frau)
Wie zb. der Kauf, den sie mal wieder aus Trotz tätigte von St. Cloud ... >.> Das ´witzige´ist, das MA von Calonne mehr als angetan war und Ludwig sogar erst betrtacht hatte ihn bloß einzustellen und das wo er ihn nicht wirklich mochte... Und dann jedoch schiebt es MA (und so ist es in dem Buch der Campan wieder zu finden) auf diesen Minister der ihr vorhält das dieser Kauf mehr als ungüstigt gewesen war, als sie merkt wie sehr krumm man ihr ihren Egoismus mal wieder nimmt, was sie jedoch überhaupt nicht nachvollziehen kann zb...:roll:
Zudem waren einige der Steuer oder insges. gesehen der Fakt das auch der Adel Steuern zahlen sollte eben von diesem alles andere als freudig begrüßt... Und wenn ich nun deine Worte hier >>>
Sollte ein Herrscherr in Frankreich das Wohle des Volkes aus den Augen verliert haben wurde das meist mit Unruhen und Aufständen des Adel bestraft.Sprich wie sollte Ludwig etwas deiner Meinung durchsetzten das zwar Notwendig war, er aber damit auch einen von dir besagten Aufstand des Adels riskierte der ja nun mal auch schon seit Jahren seine Privilegien forderte (wie auch zur Zeit Ludwig XIV.)? Die Mitmischung der Minister noch mitbedacht... >.>
Ich bin ganz Ohr!
Zitat:
Die Ämterkäuflichkeit bzw. freier Zugang zu Ämtern:
Durch den Kauf oder und die Erblichkeit von Ämtern war es Menschen des 3. Standes nicht möglich eine Laufbahn als Steuerpächter, Offizier oder Richter zu finden.
Ja das ist wahr und auch in meinen Augen natürlich nicht gerecht. Aber ach warum erinnre ich mich grade an eine Frau die ja solche Dinge/Ämter aus Lust und Laune vergab...:roll:
Zumal man in der Revo sehr wohl `gesehen´hat das sich die Übernahme dieser "Freiheit" nicht unbedingt als loblich erwiesen hat... >.> Genug schwarze Schafe sind dafür vorhanden... Weil nur weil es gerechter erscheint auch aus dem 3stand Leute in hohe Posten zu wählen, heißt es nicht das diese wirklich kompetenter sind... -.-
Ludwig akzeptierte nachdem er seine absolutistiche Macht hergab und als König der Franzosen einige Aspekte und arbeitete sogar intensiv an einem Plan mit der Revo zusammen zu arbeiten, bzw mit der Natioonalversammlung.. Wunderbar nach zu lesen ua. in seinem Manifest welches nun endlich wieder ans Tageslicht gekommen ist.
Zitat:
Presse- Rede- und Relegionsfreiheit:
War nicht gegeben und war in den Vereinigte Staaten wenige Jahre zuvor durchgesetzt worden. Auch England war in diesem Punkt im 18. Jhdt wesentlich liberaler.
Und eine Religionsfreiheit in einem katholischen Staat seit Anbeginn der Monarchie? Unter einer eigentlich hier erwähnten und befürworteten absolutistischen Herrschaft die Hand in Hand mit der Kirche ging? Wie soll sich das Vertragen?
Du sagst erst das dieser Art der Herrschaft auf das Wohlwollen des Volkes zurück zu führen ist ergo anscheind unabkömmlich um ein guter König zu sein und sein Land mit einer feste Hand zu regieren...
Und dann >>>
und zu guter Letzt: der absolute Herrschaftsanspruch.Davon hätte er sich in einem günstigen Zeitpunkt verabschieden sollen.Wie kann es sein das er sich hätte davon verabscheiden sollen, wenn er diese "Härte" hätte beibehalten solln oder erst einmal eringen? Er, wie seine Vorgänger hätte sein sollen, à la Louis XIV.??? O.o
Ludwig war Papst Pius VI./der Kirche treu ergeben, wenngleich er die Unzüchtigen ebenso verabscheute und die Ermordung der Geistlichen in der Revo (falls dir das was sagt) bei denen unzählige Diener Gottes für ihre Treue an das Gute und ihren weiteren unermüflichen Einsätzen hingerichtet wurden. Preister und unzählige Ordensschwester die später sogar heilig gesprochen wurden. Und alles nur weil sie nicht den Eid auf die Verfassung schworen und das auch aus Sorge um eine Exkommunikation. Nur knapp die hälfte der sehr niedrigen Geistlichen fügte sich. Oft einfach aus schierer Angst um ihr Leben. *applaus*
Zumal Ludwig die zb Zigeuner ect. zuvor , soweit ich mich nun richitg entsinne, in Frankreich trotz ihrer Gottlosigkeit dultete...
Und dir sollte bekannt sein, das England kein katholisches Land ist und es daher "einfacher" hatte im Bezug liberal zu sein. Da ist das Kirchenoberhaupt wenn man es so will auch der König/die Königin...
Und die vereinigten Staaten sind ebenfalls ein Grüppchen für sich und mir wäre es neu wenn es ein Punkt in den USA gewesen wäre der die Religionsfreithat betraff, wenn man bedenkt, das Amerika sich durch viele verschiedene Einwanderer zusamensetzt, aber dies bezüglich lasse ich mich gern eine besseren belehren...;)
Bzw was brachte Ludwig und MA die ach so schöne Pressefreiheit? Schandschriften, Aufhetzungen, Übertreibungen vollgestopft mit Lügen über das Königspaar! Nur um die eigene Werte höher zu setzten mit Mitteln die sie bei ihren "Gegener" ja so beschimpften... Das was Ludwig erst noch versuchte zu unterbimden als man MA anfing öffentlich als Lesbe und extrem Hure die jeden Mann verschlingt ect darzustellen, war damit nun für jeden frei ausübbar! Stramme Leistung!
Natürlich aus heutiger Sicht steht es jedem zu seine Ansicht zu verfassen und in die Welt zu setzten. Aber mal im ernst.. Ich sage es selbst und wünschte mir sehr sehr oft das es einigen Mitmenschen verboten werden müsste ihren stumpfsinnigen Müll zu verbreiten >.<
Die Promis zb heut zu Tage kennen das doch auch das sie regelrecht verfolgt werden und dsa man über sie Lügen und Schrott verfasst nur um Leser zu bekommen... Ich bin ehrlich und finde so etwas unter aller Sau!! Das gilt für Zeitungen, Bücher, Zeitschriften, Foren, Blogs ect ect... Soviel zu der ach so tolen Presse und Redensfreiheit!!! -.-
Zitat:
Privilegien von Kirche und Adel:
Diese beiden Gruppen hatten die meisten Rechte und das größte Vermögen an Besitz und Vermögen. Obwohl auch das Bürgertum schon recht wohlhabend war.
Die durchgreifenden Reformen die zur gleichen Zeit Joseph II. in Österreich durchführte getraute sich der junge König nicht.
Wie gesagt das die oben genannten Gruppen die natürlich meisten Vorteile hatte ist nicht gerecht gewesen, das stimmt aber während der Revo war es nicht wirklich besser als der 3 Stand oder sollte ich besser sagen die Revolutionären (zb Jakobianer) sich der Eigentümer der Kriche und vieler Adligen bemächtigt haben um sich selbst zu bereichern, ist auch nicht grade das was ich lobenswert finde... Bzw die Adligen dann auch noch hinzurichten auf eigne Faust und regelrehct anzuschlachten...
Zumal man auch und so empfinde ich das, man die Regendschaft des Kaisers von Österreich nicht mit der des Königs von Frankreich gleich setzten kann, weil wenn ich danach gehen kann man jede Regenschaft mit einer anderen messen und bei der jeder Vor- und Nachteile finden...
Zudem kann ich Anne nur zustimmen!